Mittags gibt’s hier viele Wege, um an Futter zu kommen: das Bistro gegenüber, der Italiener um die Ecke, der China Imbiss, die Pommesbude oder aber ein paar Brote.

Da wir über die verschiedenen Etagen verteilt ein paar kleine Teeküchen mit Herd und Mikrowelle haben, die nächste auch nicht allzu weit von meinem Büro entfernt ist, schustere ich mir meist mein Essen selbst zusammen. Das ist dann auch ganz unterschiedlich: Übriggeblieben vom Wochenende oder vorgekocht und eingefroren schmeckt's schon eher "wie bei Muttern" da ich gerne koche und die Sachen dann auch meist noch halbwegs schmecken und nahrhaft sind. Ebenso gut ist Salat, daheim geputzt, Soße in Extra-Dose. Aber wenn das verbraucht ist, geht's "ans Eingemachte". Dann kommt die Chinapfanne oder Italienisches Gemüse aus der Tiefkühltruhe. Je nach dem, von welcher Firma das ist, ist es auch noch einigermaßen genießbar. Heute gab es aber dann: gekochten Reis (hatte ich noch von zu Hause übrig), Party-Garnelen aus dem Aldi – schmecken gut zum Salat, aber in der Mikro aufgewärmt sind sie dann nicht so prickelnd. Und die Saté-Sauce, die ich hier im Kühlschrank habe, passt dann allerdings wirklich nur zu Fleisch oder Geflügel. Nun ja, ich werd's überleben.